logistik
Es ist ja so: Als wir diese Kuratiersache annahmen, Renate und ich, wussten wir beide nicht, worauf wir uns da eigentlich einließen, aber es klingt doch lustig, kuratieren, nicht wahr? Bilder aufhängen. Vielleich mal n Bildschirm. Man muss ja auch gar nichts selber machen. Die Kunst ist ja schon da.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen: Wir übernahmen die ganze Sache am Sonntag. Was eigentlich auch egal war, der entsprechende Raum war sowieso bis Mittwoch noch verplant. Mittwoch vor der Vernissage, wohlgemerkt.
Im Prinzip ist das mein Ding: Ich war einmal Teil eines Projektes, dass ein Theaterstück in 24 Stunden komplett neu aus dem Boden stampfte, inklusive des Dramentextes. Ich kann, wenn es sein muss, ein Buch an einem Tag lesen und rezensieren, und zwar vor Redaktionsschluss. Ich arbeite schnell, treffe schnelle Entscheidungen, und bis jetzt gab es am Ende immer etwas, was die Leute sich anschauen, lesen, oder sonstwie rezipieren konnten. Egal wie wenig Zeit, ich habe noch nie nichts abgeliefert. Ich sage nicht, dass es dann zwangsläufig gut wird, aber das ist eine andere Geschichte.
Letzendlich, stellt sich gerade heraus, braucht es doch ein bisschen mehr als nur Bilder aufzuhängen. Das Konzept ist kein Problem, das planen Renate und ich as we go along. Und es wird ein Konzept geben, ein ziemlich tightes sogar, eines, das Sinn macht, auch wenn sich der vielleicht nicht allen erschließt.
Das eigentliche Problem, stellt sich heraus, ist eines, an das keiner von uns vorher gedacht hatte: Ein rein logistisches. Niemand, der in einer Austellung geht, wird sich Gedanken darüber machen, wie genau die Werke eigentlich dahin gekommen sind. Dabei ist das eigentlich ein offensichtliches Probem: Nichts materalisiert sich einfach im Raum, noch nicht einmal Jeff Koons. Die richtigen Dinge zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein oder passieren zu lassen, ist gerade unsere eigentliche Aufgabe. Dass das dazu noch das alles am Ende Sinn ergeben muss, ist vergleichsweise eher leicht. Erstmal muss ja etwas da sein, dass überhaupt Sinn ergeben kann.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen: Wir übernahmen die ganze Sache am Sonntag. Was eigentlich auch egal war, der entsprechende Raum war sowieso bis Mittwoch noch verplant. Mittwoch vor der Vernissage, wohlgemerkt.
Im Prinzip ist das mein Ding: Ich war einmal Teil eines Projektes, dass ein Theaterstück in 24 Stunden komplett neu aus dem Boden stampfte, inklusive des Dramentextes. Ich kann, wenn es sein muss, ein Buch an einem Tag lesen und rezensieren, und zwar vor Redaktionsschluss. Ich arbeite schnell, treffe schnelle Entscheidungen, und bis jetzt gab es am Ende immer etwas, was die Leute sich anschauen, lesen, oder sonstwie rezipieren konnten. Egal wie wenig Zeit, ich habe noch nie nichts abgeliefert. Ich sage nicht, dass es dann zwangsläufig gut wird, aber das ist eine andere Geschichte.
Letzendlich, stellt sich gerade heraus, braucht es doch ein bisschen mehr als nur Bilder aufzuhängen. Das Konzept ist kein Problem, das planen Renate und ich as we go along. Und es wird ein Konzept geben, ein ziemlich tightes sogar, eines, das Sinn macht, auch wenn sich der vielleicht nicht allen erschließt.
Das eigentliche Problem, stellt sich heraus, ist eines, an das keiner von uns vorher gedacht hatte: Ein rein logistisches. Niemand, der in einer Austellung geht, wird sich Gedanken darüber machen, wie genau die Werke eigentlich dahin gekommen sind. Dabei ist das eigentlich ein offensichtliches Probem: Nichts materalisiert sich einfach im Raum, noch nicht einmal Jeff Koons. Die richtigen Dinge zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein oder passieren zu lassen, ist gerade unsere eigentliche Aufgabe. Dass das dazu noch das alles am Ende Sinn ergeben muss, ist vergleichsweise eher leicht. Erstmal muss ja etwas da sein, dass überhaupt Sinn ergeben kann.
FischBar - 19. Nov, 08:23